Die Änderung der Versetzungsordnung stößt auf breite Ablehnung. Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihren Plänen?

Leider sind diese Vorschläge in eine sehr unsachliche Wahlkampfdebatte eingegangen. Die fachlichen Argumente, Sekundarschulen im Sinne der Schülerinnen und Schüler zu verbessern, können derzeit nicht fachlich diskutiert werden. Daher habe ich mich entschlossen, zunächst die Teile der Änderungen zu beschließen, die in der öffentlichen Debatte keine Beachtung finden, aber dennoch wichtig sind. In einem zweiten Schritt müssen wir nach der Landtagswahl intensiv über die verschobenen Fragen diskutieren.

Wie können wir die Abschlüsse der Sekundarschulen praxisnäher gestalten? Wie können wir die Übergänge zwischen den Bildungsgängen erleichtern und die Zahl der Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss vermindern? Dazu möchte ich mit allen Partnern noch intensiver diskutieren, als das derzeit möglich ist. Die Erfahrungen aus der Schulpraxis sind mir hier wesentlich wichtiger als vordergründige parteipolitische Stellungnahmen, aus welcher Ecke auch immer sie kommen.